Laboruntersuchungen zeigen, dass Löwenzahnwurzelextrakt über 90 % der Darmkrebszellen innerhalb von 48 Stunden zerstören kann und dabei gesunde Zellen verschont. Der Extrakt aktiviert verschiedene Mechanismen des programmierten Zelltods, sogar bei Krebsarten ohne das Tumorsuppressor-Gen p53. In Tierversuchen mit Mäusen konnte er das Tumorwachstum deutlich verlangsamen, ohne toxische Nebenwirkungen zu verursachen. Darüber hinaus unterstützt die Löwenzahnwurzel die Lebergesundheit, indem sie den Gallefluss vervierfacht und so den Fettstoffwechsel anregt. Dank ihres hohen Kaliumgehalts fördert sie die Verdauung und kann als Kaffeeersatz verwendet werden. Außerdem hilft sie, Toxine aus Blut und Lymphsystem auszuleiten, was sie nützlich macht bei Beschwerden wie Akne, hormonellen Ungleichgewichten, Verstopfung oder geistiger Erschöpfung. Für die Zubereitung als Tee empfiehlt es sich, 12 Teebeutel auf etwa 250 ml kochendes Wasser zu verwenden. Wer den Geschmack mildern möchte, kann etwas Milch oder Melasse hinzufügen. Alternativ kann man 45 Esslöffel rohe oder geröstete Löwenzahnwurzel in 1 Liter Wasser aufkochen und mindestens 20 Minuten köcheln lassen. Nach dem Abseihen beginnt man am besten mit 60 ml pro Tag und steigert die Menge schrittweise auf 12 Tassen täglich.